- Artikel-Nr.: BIO1425JP
Tomate THE THONG
Jungpflanze
Eine sog. Zwergtomate (engl. Dwarf), die im Kübel oder Beet eine Wuchshöhe bis maximal 120cm erreicht. 2 bis 6 Stämme kultivieren!
Eher offen im Wuchs, ähnlich wie Stabtomaten. Geschmack hat uns 2019 überzeugt, 2020 hat scheinbar etwas Sonne gefehlt. In jedem Fall hübsch anzusehen.
Es ist nicht ganz klar, ob es eine klare Abgrenzung zwischen Buschtomaten und Zwergtomaten gibt. Vielfach werden diese Begriffe synonym verwendet. Häufig fällt hier auch die Bezeichnung Balkontomate. Charakteritisch für diese Tomaten ist in jeden Fall ihr determinierter Wuchs. D.h. im Gegensatz zu Stabtomaten ist bei Zwerg- oder Buschtomaten das Höhenwachstum begrenzt (120-140cm) oder stark begrenzt (30-60cm). Dennoch gibt es bei den kleinen Sorten Unterschiede im Pflanzenaufbau. Hier lassen sich m.M.n. zwei Typen unterscheiden.
Zum einen wirklich kleinwüchsige und buschig wachsende Sorten wie z.B. "Bogus Fruchta" oder "Rotkäppchen". Deren Anatomie verlangt es, die Planzen nicht auszugeizen. Aus dem Haupstamm heraus entwickeln sich die Geiztriebe kontrolliert und rasch, wodurch die Pflanzen zügig und gleichmäßig verbuschen. Die Geiztriebe sind hier ertragsbildend und organisieren meist früh die ersten Früchte. Die Seitentriebe sind hier viel robuster und kräftiger als die von Stabtomaten und sind ebenfalls im Wachstum determiniert. Der Gärtner verliert hier also nicht die Kontrolle über den Seitentriebwuchs. Am Hauptstamm sind hier meist nur ein oder zwei Fruchttrauben zu finden. An jedem Geiztrieb wiederum, organisieren sich weitere 1-2 Trauben. Wer hier ausgeizt, bringt sich also um seinen Ertrag. Diesen Typus bezeichne ich deshalb gerne und mit Überzeugung als Buschtomate. Denn nur wenn man ihre buschige Natur voll zur Entfaltung kommen lässt, wird man auch reichlich Früchte ernten.
Für den anderen Typus bleibt also die Bezeichnung Zwergtomate. Deren Anatomie ist der von Stabtomaten sehr ähnlich. Allerdings ist ihre Höhenwuchsfreude etwas gedämpft. Diese Sorten wachsen einfach langsamer in die Höhe. Daher ist es ratsam gleich die ersten Seitentriebe zu erhalten. SO kann man gut 2-6 Stämme kultivieren. Alle übrigen Geiztriebe bricht man frühzeitig aus. Je mehr Stämme man kultiviert desto geringer die Wuchshöhe und so stärker die Verbuschung. Der Pflanzenaufbau ist eher offen. Das Ausgeizen ist hier m.M.n. notwendig, um einer unkontrollierten Verbuschung entgegen zu wirken und gute Erträge zu erzielen. Haupstamm bildet 3-5 Trauben, Nebenstämme 1-3.